Keine Seltenheit in deutschen Haushalten: Gurken werden weich und verfärben sich, die Kartoffelchips lagen zu lange offen herum und sind nicht mehr knusprig oder ihr fahrt in den Urlaub und habt noch Lebensmittel im Kühlschrank? Oft heißt es in solchen Fällen: Weg damit. Zu oft! Fast elf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle werden in Deutschland laut Statistischem Bundesamt jedes Jahr entsorgt. Das sind pro Kopf ganze 78 Kilogramm Lebensmittel im Jahr.
Unter dem Motto „Deutschland rettet Lebensmittel!“ findet vom 29.09. bis 06.10.2022 die diesjährige Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft statt. Teilnehmende machen sich mit bundesweiten Vor-Ort-Aktionen und digitalen Formaten gegen Lebensmittelverschwendung stark. Auch Kunststoffverpackungen helfen dabei, Lebensmittel zu retten.
Im eigenen Haushalt beginnen
Lebensmittelabfälle entstehen entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette, von der Produktion in der Fabrik bis hin zu privaten Haushalten. Zuhause fallen mit 59 Prozent bzw. 6,5 Millionen Tonnen die meisten Lebensmittelabfälle an – ungenießbare aber auch noch essbare Lebensmittel. Und auch Supermärkte werfen Lebensmittel weg, die nicht verkauft werden konnten. Oder sie überstehen den Transport in die Läden nicht unbeschadet und werden entsorgt.
Doch ein Teil dieser Lebensmittelabfälle ist vermeidbar, auch bei uns Zuhause. Wie? Indem wir unser Konsumverhalten überdenken und bewusster einkaufen. Beispielsweise indem wir nur diejenigen Lebensmittel kaufen, die unser Speiseplan erfordert und die Menge, die tatsächlich im Haushalt verbraucht wird. Und die vielen Rest, die regelmäßig beim Kochen anfallen, lassen sich – wenn wir uns ein paar Gedanken machen – in der Regel auch noch weiterverarbeiten. Ein weiterer cleverer Helfer gegen weniger Lebensmittelabfall in Industrie und privaten Haushalten kommt uns ebenfalls zu Hilfe: Gut durchdachte Kunststoffverpackungen.
Mehr als nur Verpackung
Kunststoffverpackungen schützen Lebensmittel auf vielfältige Weise: Sie halten Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit, Sonnenlicht oder Verunreinigungen ab und schützen sie so vor Qualitätsverlusten. Unverpackt wären Lebensmittel deutlich schneller beschädigt oder verdorben und wir müssten sie vorzeitig entsorgen. Verpackungen sind dadurch nicht nur nachhaltig und ressourcenschonend, sondern schützen auch den Geldbeutel. Denn beschädigte Waren müssen ersetzt und damit neu produziert werden, was bei den Herstellern und Supermärkten Zusatzkosten verursacht. Noch dazu sind Kunststoffverpackungen extrem flexibel und sehr leicht. Das verbessert die CO2-Bilanz beim Transport – und macht uns das Einkaufen im wahrsten Sinne des Wortes leichter.
Was Kunststoffverpackungen sonst noch können
Verpackungen schützen nicht nur, sondern haben noch mehr Vorteile:
- Innovative Verpackungen gewährleisten eine einfache, aber sichere Aufbewahrung von Lebensmitteln und erlauben eine genaue Portionierung.
- Hochwertige Verpackungen werten Produkte auf und geben ihnen Raum, sich ansprechend zu präsentieren.
- Sie liefern wichtige Verbraucherinformationen zum Produkt, Haltbarkeiten und Lagerungshinweisen.
- Lebensmittel lassen sich ressourceneffizient und wirtschaftlich herstellen und lagern. Das spart CO2
Gut geschützt – und klimafreundlich
Kunststoffverpackungen schützen unsere Lebensmittel nicht nur zuverlässig, sie sind zudem klimafreundlich. „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“: Die Kunststoffindustrie hat das Ziel, verpackte Lebensmittel optimal zu schützen und gleichzeitig die Umwelt durch das ideale Verpackungsdesign und intelligenten Rohstoffeinsatz so wenig wie möglich zu belasten. Achtet jede:r von uns dann auf sein Konsumverhalten und die richtige Lagerung der Lebensmittel, ist das ein wichtiger Schlüssel, um weniger Lebensmittel zu verschwenden.