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Der Präsident der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen Georg Pescher begrüßt die verabschiedete Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie und bekräftigt die wichtige Rolle der Kunststoffverpackungs-Industrie, die sich aktiv in die Ausgestaltung einbringen will und wird.

„Wir unterstützen die Ziele der NKWS: weniger Verbrauch von Primär-Rohstoffen und bessere Wiederverwertung von Materialien. Das ist wichtig, um weniger Abfall zu produzieren, Ressourcen zu schützen, Umweltbelastungen zu verringern und eine widerstandsfähigere Wirtschaft in Deutschland aufzubauen. Die Mitglieder der IK leisten bereits jetzt einen wichtigen Beitrag dazu und werden das auch in Zukunft tun.

Kunststoffverpackungen sind leicht, effizient, sicher und so auszugestalten, dass sie dem werkstofflichen Recycling zugeführt werden können. Durch das Trennen von Abfällen, gutes Sortieren und anschließend hochwertiges Recycling können Rohstoffkreisläufe geschlossen und die Abhängigkeit von Importen und erdölbasierten Rohstoffen verringert werden. Damit dies gelingt, brauchen wir:

  • klare und faire Regeln für die Nutzung von recycelten Materialien,

  • Anreize für ökologisch nachhaltige Verpackungen,

  • Unterstützung für Investitionen in weiter optimierte Recyclingtechnologien

  • und eine verbesserte Infrastruktur für Abfalltrennung und -sammlung.

Vor allem eine faktenbasierte Regelung zum Einsatz von Polyolfin-Rezyklaten in Verpackungen von kontaktsensitiven Produkten ist zwingend notwendig. Aktuell ist die fehlende regulatorische Klarheit ein großer Hemmschuh beim Weiterentwickeln der Rezyklatanteile im Verpackungsbereich.

Zusammengefasst: Eine Politik, die die Kreislaufwirtschaft fördert, ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern schafft auch Arbeitsplätze in einem krisensicheren Wirtschaftsbereich: der Herstellung von Kunststoffverpackungen und dem werkstofflichen Recycling. Die NKWS bietet dafür sinnvolle Ziele. Unsere Industrie hat bewiesen, dass sie bereit ist, ihren Beitrag zu leisten. Jetzt ist es an der Politik, gemeinsam den Weg freizumachen.“