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Sicher verpackt – Faktencheck

Faktencheck

Mythen, Gerüchte, Halbwahrheiten. Oft werden die Eigenschaften von Kunststoff und Verpackungen aus Plastik sehr einseitig betrachtet. Vielfach, weil Faktenwissen fehlt.

Lebensmittelevrpackung aus Plastik m Supermark

FAKTENCHECK

Mythen, Gerüchte, Halbwahrheiten. Oft werden die Eigenschaften von Kunststoff und Verpackungen aus Plastik sehr einseitig betrachtet. Vielfach, weil Faktenwissen fehlt.

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Recycling

Faktencheck: Verpackungen aus Kunststoff werden nicht recycelt, sondern gemeinsam mit dem Restmüll verbrannt - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Nur Müll aus der schwarzen Tonne wird verbrannt. Verpackungen aus dem Gelben Sack oder der Gelben Tonne werden hingegen sortiert, recycelt und wieder zu neuen Produkten verarbeitet. Und das erfolgreich!
Laut GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung hat das Recycling von Kunststoffverpackungen im Jahr 2022 erneut zugenommen. Damit erreichen diese inzwischen Recyclingquoten von 65,6 Prozent, im Bereich des privaten Endverbrauchs sogar 69,8 Prozent. Landen Verpackungen jedoch fälschlicherweise im Restmüll, werden sie gemeinsam mit diesem unweigerlich thermisch verwertet und gehen dem Kunststoffkreislauf verloren.

Nur Abfälle aus der schwarzen Tonne, also Restmüll, werden verbrannt.

Verpackungsabfälle aus dem Gelben Sack oder der Gelben Tonne hingegen werden sortiert, recycelt und wieder zu neuen Produkten verarbeitet.

Downcycling

Nur die Wiederverwertung im gleichen Produkt ist echtes Recycling - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Recycling hat das Ziel, eine Verwendung für das Altmaterial zu finden, die Neumaterial ersetzt. Doch das ist trotz des technischen Fortschritts noch nicht immer überall möglich. So kann es vorkommen, dass ein Produkt bei seiner Wiederverwertung an Qualität verliert, weshalb neuer Kunststoff hinzugegeben werden muss, damit erneut ein brauchbares und hochwertiges Produkt entsteht.
Dieses Downcycling ist mit Blick auf die eingesparte Energie einer Neuproduktion und den CO2-Fußabdruck immer noch sinnvoller, als das wertvolle Recyclingmaterial gar nicht oder thermisch zu verwerten – dies sollte immer die letzte Verwertungsmöglichkeit sein. Der Downcycling-Prozess sorgt dafür, dass Rohstoffe nicht in der Natur landen, sondern wiederverwertet werden und dadurch zumindest teilweise Ressourcen schonen.

Recycling hat das Ziel, eine Verwendung für das Altmaterial zu finden, die Neumaterial ersetzt. Doch manchmal verliert das Material bei der Wiederverwertung an Qualität, weshalb zusätzlicher Kunststoff hinzugefügt werden muss, um erneut ein brauchbares und hochwertiges Produkt herzustellen.

Dieses Downcycling ist mit Blick auf die eingesparte Energie einer Neuproduktion und den CO2-Fußabdruck immer noch sinnvoller, als das wertvolle Recyclingmaterial gar nicht oder thermisch zu verwerten – dies sollte immer die letzte Verwertungsmöglichkeit sein.

Mülltrennung

Faktencheck - Mülltrennung ist nicht wirksam und hat keine positiven Auswirkungen auf die Umwelt - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Die hohen Recyclingquoten und damit eine funktionierende Kreislaufwirtschaft lassen sich nur mit der richtigen Mülltrennung erreichen – das heißt, es darf nicht zu viel Restmüll oder anderer Müll im Gelben Sack oder der Gelben Tonne landen und umgekehrt.
Je unversehrter und sortenreiner die Kunststoffabfälle sind, desto effektiver ist das Recycling. Denn umso besser können Sortier- und Recyclinganlagen arbeiten.
Für euch heißt das: Verpackungen komplett ausleeren und Bestandteile aus anderen Materialien trennen, etwa Aluminiumdeckel oder bedruckte Kunststoffbanderolen.

Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft beginnt bei dir zu Hause!

Damit unsere Recyclingquoten hoch und unsere Umwelt sauber bleiben, ist die richtige Mülltrennung unerlässlich. Je sauberer und sortenreiner der Abfall, desto effizienter können Sortier- und Recyclinganlagen arbeiten.

Müllexport

Kunststoffabfälle werden nicht in Deutschland recycelt, sondern ins Ausland exportiert und deponiert, z. B. nach Asien - Wahrheit oder Mythos?
Im Gegensatz zu anderen Ländern sind die Hersteller von Verpackungen in Deutschland dazu verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Materialien als Abfall erfasst, sortiert und verwertet werden. 2022 wurden laut Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister rund 84,4 Prozent der Kunststoffverpackungen in Deutschland verwertet. 15,5 Prozent wurden in andere EU-Länder und nur 0,1 Prozent ins EU-Ausland exportiert.
Das Basler Übereinkommen stellt dabei seit 1995 sicher, dass exportierte Kunststoffabfälle auch tatsächlich verwertet werden – unabhängig davon, wo sie anfallen oder in welcher Weltregion sie enden. Über 180 Staaten haben die Vereinbarung unterzeichnet.
2019 wurden die Exportregeln nochmals verschärft: Nur noch gut sortierte und recycelbare Plastikabfälle dürfen frei gehandelt werden – und das nur in Ländern, die über die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Abfallerfassung und Kunststoffverwertung verfügen. Ein solches globales Abfallmanagement kann die Circular Economy vorantreiben und die Transformation hin zu einer nachhaltigen Ökonomie fördern.

In Deutschland sorgen strenge Regelungen dafür, dass Kunststoffverpackungen erfasst, sortiert und recycelt werden. Über 84 % des Plastikmülls wird direkt hier in Deutschland verwertet, und nur ein winziger Bruchteil wird exportiert – und auch das nur unter klaren Auflagen.

Recycling ist ein essenzieller Baustein der Kreislaufwirtschaft und ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.

Wiederverwendbarkeit

Faktencheck: Verpackungen aus Kunststoff lassen sich nicht wiederverwenden - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Die Recycling- oder Mehrwegfähigkeit von Haushaltsverpackungen aus Kunststoff liegt in Deutschland bereits im Jahr 2020 bei 81 Prozent und ist damit weiter gestiegen, wie die GVM im Auftrag der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen ermittelt hat. Noch besser schneiden PET-Getränkeflaschen im Pfandsystem ab: Ihre Recyclingfähigkeit lag bereits 2020 bei fast 100 Prozent.
Kunststoffverpackungen, die im Gelben Sack gesammelt werden, sind insgesamt zu 74 Prozent recyclingfähig – ein großer Fortschritt gegenüber der ersten Erhebung 2016 (66 Prozent). Er ist das Ergebnis des Innovationswillens der Industrie und Inverkehrbringer, die neue Verpackungen nach dem „Design for Recycling“-Prinzip entwickeln.
Der Text aus der hochgeladenen Grafik lautet: So gibt es beispielsweise immer mehr Kunststoffverpackungen aus vollständig recycelbaren Monomaterialien. Neue Sortier- und Verwertungsstrukturen ermöglichen zugleich ein noch besseres Recycling bestehender Verpackungen. Darüber hinaus intensivieren beispielsweise die Hersteller der gut recycelbaren EPS-Verpackungen ihre Zusammenarbeit mit Sortieranlagen, um die bisher nicht aussortierten Mengen aus dem Gelben Sack zukünftig auch dem Recyclingkreislauf zuführen zu können.

Der Mythos, dass Kunststoffverpackungen nicht wiederverwendet oder recycelt werden können, hält sich hartnäckig.

Doch die Realität sieht anders aus: Bereits im Jahr 2020 lag die Recyclingfähigkeit und Mehrwegfähigkeit von Haushaltsverpackungen aus Kunststoff in Deutschland bei beeindruckenden 81 Prozent! Und PET-Flaschen im Pfandsystem sind fast zu 100 Prozent recycelbar.

Recycling

Faktencheck: Verpackungen aus Kunststoff werden nicht recycelt, sondern gemeinsam mit dem Restmüll verbrannt - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Nur Müll aus der schwarzen Tonne wird verbrannt. Verpackungen aus dem Gelben Sack oder der Gelben Tonne werden hingegen sortiert, recycelt und wieder zu neuen Produkten verarbeitet. Und das erfolgreich!
Laut GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung hat das Recycling von Kunststoffverpackungen im Jahr 2022 erneut zugenommen. Damit erreichen diese inzwischen Recyclingquoten von 65,6 Prozent, im Bereich des privaten Endverbrauchs sogar 69,8 Prozent. Landen Verpackungen jedoch fälschlicherweise im Restmüll, werden sie gemeinsam mit diesem unweigerlich thermisch verwertet und gehen dem Kunststoffkreislauf verloren.

Downcycling

Nur die Wiederverwertung im gleichen Produkt ist echtes Recycling - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Recycling hat das Ziel, eine Verwendung für das Altmaterial zu finden, die Neumaterial ersetzt. Doch das ist trotz des technischen Fortschritts noch nicht immer überall möglich. So kann es vorkommen, dass ein Produkt bei seiner Wiederverwertung an Qualität verliert, weshalb neuer Kunststoff hinzugegeben werden muss, damit erneut ein brauchbares und hochwertiges Produkt entsteht.
Dieses Downcycling ist mit Blick auf die eingesparte Energie einer Neuproduktion und den CO2-Fußabdruck immer noch sinnvoller, als das wertvolle Recyclingmaterial gar nicht oder thermisch zu verwerten – dies sollte immer die letzte Verwertungsmöglichkeit sein. Der Downcycling-Prozess sorgt dafür, dass Rohstoffe nicht in der Natur landen, sondern wiederverwertet werden und dadurch zumindest teilweise Ressourcen schonen.

Mülltrennung

Faktencheck - Mülltrennung ist nicht wirksam und hat keine positiven Auswirkungen auf die Umwelt - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Die hohen Recyclingquoten und damit eine funktionierende Kreislaufwirtschaft lassen sich nur mit der richtigen Mülltrennung erreichen – das heißt, es darf nicht zu viel Restmüll oder anderer Müll im Gelben Sack oder der Gelben Tonne landen und umgekehrt.
Je unversehrter und sortenreiner die Kunststoffabfälle sind, desto effektiver ist das Recycling. Denn umso besser können Sortier- und Recyclinganlagen arbeiten.
Für euch heißt das: Verpackungen komplett ausleeren und Bestandteile aus anderen Materialien trennen, etwa Aluminiumdeckel oder bedruckte Kunststoffbanderolen.

Müllexport

Kunststoffabfälle werden nicht in Deutschland recycelt, sondern ins Ausland exportiert und deponiert, z. B. nach Asien - Wahrheit oder Mythos?
Im Gegensatz zu anderen Ländern sind die Hersteller von Verpackungen in Deutschland dazu verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Materialien als Abfall erfasst, sortiert und verwertet werden. 2022 wurden laut Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister rund 84,4 Prozent der Kunststoffverpackungen in Deutschland verwertet. 15,5 Prozent wurden in andere EU-Länder und nur 0,1 Prozent ins EU-Ausland exportiert.
Das Basler Übereinkommen stellt dabei seit 1995 sicher, dass exportierte Kunststoffabfälle auch tatsächlich verwertet werden – unabhängig davon, wo sie anfallen oder in welcher Weltregion sie enden. Über 180 Staaten haben die Vereinbarung unterzeichnet.
2019 wurden die Exportregeln nochmals verschärft: Nur noch gut sortierte und recycelbare Plastikabfälle dürfen frei gehandelt werden – und das nur in Ländern, die über die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Abfallerfassung und Kunststoffverwertung verfügen. Ein solches globales Abfallmanagement kann die Circular Economy vorantreiben und die Transformation hin zu einer nachhaltigen Ökonomie fördern.

Wiederverwend­barkeit

Faktencheck: Verpackungen aus Kunststoff lassen sich nicht wiederverwenden - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Die Recycling- oder Mehrwegfähigkeit von Haushaltsverpackungen aus Kunststoff liegt in Deutschland bereits im Jahr 2020 bei 81 Prozent und ist damit weiter gestiegen, wie die GVM im Auftrag der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen ermittelt hat. Noch besser schneiden PET-Getränkeflaschen im Pfandsystem ab: Ihre Recyclingfähigkeit lag bereits 2020 bei fast 100 Prozent.
Kunststoffverpackungen, die im Gelben Sack gesammelt werden, sind insgesamt zu 74 Prozent recyclingfähig – ein großer Fortschritt gegenüber der ersten Erhebung 2016 (66 Prozent). Er ist das Ergebnis des Innovationswillens der Industrie und Inverkehrbringer, die neue Verpackungen nach dem „Design for Recycling“-Prinzip entwickeln.
Der Text aus der hochgeladenen Grafik lautet: So gibt es beispielsweise immer mehr Kunststoffverpackungen aus vollständig recycelbaren Monomaterialien. Neue Sortier- und Verwertungsstrukturen ermöglichen zugleich ein noch besseres Recycling bestehender Verpackungen. Darüber hinaus intensivieren beispielsweise die Hersteller der gut recycelbaren EPS-Verpackungen ihre Zusammenarbeit mit Sortieranlagen, um die bisher nicht aussortierten Mengen aus dem Gelben Sack zukünftig auch dem Recyclingkreislauf zuführen zu können.

PET und die Gesundheit

PET und die Gesundheit

BPA

Faktencheck Bei der Herstellung von PET-Flaschen wird Bisphenol A (BPA) eingesetzt - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Auch diese Behauptung widerlegt das Bundesamt für Risikobewertung, denn BPA wird für die Herstellung von PET-Flaschen nicht verwendet. Bisphenol A gehört zu einer Gruppe von Substanzen, die hormonähnlich wirken können und in Gegenständen aus Kunststoff vorkommen können. Bei der PET-Flaschen-Produktion kommt Bisphenol A jedoch nicht zum Einsatz.

Geschmack

Faktencheck Mineralwasser aus PET-Flaschen schmeckt nicht natürlich - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Das ist ebenfalls so nicht korrekt. Richtig ist zwar, dass der Stoff Acetaldehyd aus PET-Flaschen ins Getränk übergeht und bereits ab sehr geringen Mengen einen leicht süßlich-fruchtigen Geschmack hervorrufen kann. Gesundheitlich ist das unbedenklich, weil Acetaldehyd in Wasser schon ab weniger als einem Hundertstel des gesetzlichen Grenzwertes deutlich gerochen oder geschmeckt werden kann. Damit aber der natürliche Geschmack von Mineralwasser unverändert bleibt, enthalten PET-Flaschen in Deutschland Blocker, die verhindern, dass das Acetaldehyd ins Wasser übergehen kann. Acetaldehyd ist übrigens auch ein natürlicher Bestandteil von Früchten und anderen Lebensmitteln wie Käse.

Hormone

Faktencheck: Von PET-Flaschen gehen hormonähnliche Substanzen in das Mineralwasser über - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Auch das stimmt so nicht. Laut Bundesamt für Risikobewertung (BfR) konnten Studien keinen Unterschied zwischen der östrogenen Aktivität von Mineralwässern aus PET-Flaschen und solchen aus Glasflaschen finden. Die bei vereinzelten Studien nachgewiesene Aktivität war bei beiden Verpackungen gleich und zudem etwa 10.000-fach geringer als die natürliche östrogene Aktivität von Getränken wie Milch, Bier oder Rotwein. Das BfR geht davon aus, dass diese geringe Aktivität nicht auf die PET-Flaschen zurückzuführen sei.

Weichmacher

Faktencheck: Getränkeflaschen aus PET enthalten Weichmacher - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Diese Behauptung ist falsch. Der volle Name „Polyethylenterephthalat“ (PET) erinnert viele Verbraucher:innen an Phthalate, die als Weichmacher verwendet werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) versichert aber, dass zur Herstellung von PET-Flaschen keine Phthalate oder andere Weichmacher im Einsatz sind. Das ist logisch: Weichmacher machen Stoffe weicher – PET-Flaschen würden ihre Stabilität verlieren und den Inhalt so nicht ausreichend schützen.

BPA

Faktencheck Bei der Herstellung von PET-Flaschen wird Bisphenol A (BPA) eingesetzt - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Auch diese Behauptung widerlegt das Bundesamt für Risikobewertung, denn BPA wird für die Herstellung von PET-Flaschen nicht verwendet. Bisphenol A gehört zu einer Gruppe von Substanzen, die hormonähnlich wirken können und in Gegenständen aus Kunststoff vorkommen können. Bei der PET-Flaschen-Produktion kommt Bisphenol A jedoch nicht zum Einsatz.

Geschmack

Faktencheck Mineralwasser aus PET-Flaschen schmeckt nicht natürlich - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Das ist ebenfalls so nicht korrekt. Richtig ist zwar, dass der Stoff Acetaldehyd aus PET-Flaschen ins Getränk übergeht und bereits ab sehr geringen Mengen einen leicht süßlich-fruchtigen Geschmack hervorrufen kann. Gesundheitlich ist das unbedenklich, weil Acetaldehyd in Wasser schon ab weniger als einem Hundertstel des gesetzlichen Grenzwertes deutlich gerochen oder geschmeckt werden kann. Damit aber der natürliche Geschmack von Mineralwasser unverändert bleibt, enthalten PET-Flaschen in Deutschland Blocker, die verhindern, dass das Acetaldehyd ins Wasser übergehen kann. Acetaldehyd ist übrigens auch ein natürlicher Bestandteil von Früchten und anderen Lebensmitteln wie Käse.

Hormone

Faktencheck: Von PET-Flaschen gehen hormonähnliche Substanzen in das Mineralwasser über - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Auch das stimmt so nicht. Laut Bundesamt für Risikobewertung (BfR) konnten Studien keinen Unterschied zwischen der östrogenen Aktivität von Mineralwässern aus PET-Flaschen und solchen aus Glasflaschen finden. Die bei vereinzelten Studien nachgewiesene Aktivität war bei beiden Verpackungen gleich und zudem etwa 10.000-fach geringer als die natürliche östrogene Aktivität von Getränken wie Milch, Bier oder Rotwein. Das BfR geht davon aus, dass diese geringe Aktivität nicht auf die PET-Flaschen zurückzuführen sei.

Weichmacher

Faktencheck: Getränkeflaschen aus PET enthalten Weichmacher - Wahrheit oder Mythos?
Mythos Diese Behauptung ist falsch. Der volle Name „Polyethylenterephthalat“ (PET) erinnert viele Verbraucher:innen an Phthalate, die als Weichmacher verwendet werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) versichert aber, dass zur Herstellung von PET-Flaschen keine Phthalate oder andere Weichmacher im Einsatz sind. Das ist logisch: Weichmacher machen Stoffe weicher – PET-Flaschen würden ihre Stabilität verlieren und den Inhalt so nicht ausreichend schützen.

PET und die Umwelt

PET und die Umwelt

Export nach China PET

Faktencheck: Gebrauchte Getränkeflaschen aus Deutschland werden vor allem nach China exportiert - Wahrheit oder Mythos?
Mythos: Auch das stimmt so nicht. Eine Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH (GVM), aus dem Jahr 2015 belegt: Etwa 80 Prozent des PET-Recyclings findet mittlerweile in Deutschland statt. Die restlichen Wertstoffmengen werden größtenteils im grenznahen Ausland wiederverwertet. Die Kosten für den Transport in weiter entfernte Länder sind in der Regel zu hoch. Außerdem nimmt die Nachfrage nach Recycling-Material in Europa weiter zu.

Vergleich mit Glas PET

Faktencheck: Glasflaschen sind ökologischer als PET-Flaschen - Wahrheit oder Mythos?
Mythos: Das stimmt so pauschal nicht. Bei der komplexen Ökobilanz einer Verpackung spielen unterschiedlichste Faktoren wie Verpackungsmaterial und -gewicht, Transportstrecken oder Recycling eine Rolle. Bereits im Jahr 2010 fand das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (ifeu) heraus, dass die häufigste PET-Einwegflaschen am Markt, die 1,5 Liter-Flasche für Wasser und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke, zur Glas-Mehrwegflasche ökologisch gleichwertig ist.

Minderwertige Produkte

Faktencheck - Aus wiederverwerteten PET-Getränkeflaschen werden nur minderwertige Produkte hergestellt - Wahrheit oder Mythos?
Mythos: Das ist nicht richtig. Zu über einem Drittel werden die gesammelten PET-Getränkeflaschen heute genau wieder zu dem, was sie waren: Rohstoff für neue PET-Getränkeflaschen. Zu dem Schluss kommt die Studie der GVM. Weitere Abnehmer sind die Folien- (27 Prozent) und Textilfaserindustrie (23 Prozent). Aus dem Rest werden weitere Produkte hergestellt wie Bänder oder Reinigungsmittelflaschen (16 Prozent).

Pfand im Müll        PET Umwelt

Faktencheck - Gebrauchte PET-Flaschen wandern zuerst in den Pfandautomaten und danach in den Müll - Wahrheit oder Mythos?
Mythos: Seit Einführung der Pfandpflicht auf Einweg-Getränkeverpackungen im Jahr 2003 werden in Deutschland pfandpflichtige PET-Flaschen vom Handel zurückgenommen. Dank des Pfandsystems werden fast 99 Prozent der pfandpflichtigen PET-Flaschen gesammelt und das wertvolle Material wird wiederverwendet. Denn PET lässt sich problemlos recyceln.

Export nach China PET

Faktencheck: Gebrauchte Getränkeflaschen aus Deutschland werden vor allem nach China exportiert - Wahrheit oder Mythos?
Mythos: Auch das stimmt so nicht. Eine Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH (GVM), aus dem Jahr 2015 belegt: Etwa 80 Prozent des PET-Recyclings findet mittlerweile in Deutschland statt. Die restlichen Wertstoffmengen werden größtenteils im grenznahen Ausland wiederverwertet. Die Kosten für den Transport in weiter entfernte Länder sind in der Regel zu hoch. Außerdem nimmt die Nachfrage nach Recycling-Material in Europa weiter zu.

Vergleich mit Glas PET

Faktencheck: Glasflaschen sind ökologischer als PET-Flaschen - Wahrheit oder Mythos?
Mythos: Das stimmt so pauschal nicht. Bei der komplexen Ökobilanz einer Verpackung spielen unterschiedlichste Faktoren wie Verpackungsmaterial und -gewicht, Transportstrecken oder Recycling eine Rolle. Bereits im Jahr 2010 fand das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (ifeu) heraus, dass die häufigste PET-Einwegflaschen am Markt, die 1,5 Liter-Flasche für Wasser und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke, zur Glas-Mehrwegflasche ökologisch gleichwertig ist.

Minderwertige Produkte

Faktencheck - Aus wiederverwerteten PET-Getränkeflaschen werden nur minderwertige Produkte hergestellt - Wahrheit oder Mythos?
Mythos: Das ist nicht richtig. Zu über einem Drittel werden die gesammelten PET-Getränkeflaschen heute genau wieder zu dem, was sie waren: Rohstoff für neue PET-Getränkeflaschen. Zu dem Schluss kommt die Studie der GVM. Weitere Abnehmer sind die Folien- (27 Prozent) und Textilfaserindustrie (23 Prozent). Aus dem Rest werden weitere Produkte hergestellt wie Bänder oder Reinigungsmittelflaschen (16 Prozent).

Pfand im Müll        PET Umwelt

Faktencheck - Gebrauchte PET-Flaschen wandern zuerst in den Pfandautomaten und danach in den Müll - Wahrheit oder Mythos?
Mythos: Seit Einführung der Pfandpflicht auf Einweg-Getränkeverpackungen im Jahr 2003 werden in Deutschland pfandpflichtige PET-Flaschen vom Handel zurückgenommen. Dank des Pfandsystems werden fast 99 Prozent der pfandpflichtigen PET-Flaschen gesammelt und das wertvolle Material wird wiederverwendet. Denn PET lässt sich problemlos recyceln.

Mythen und Fakten zum Durchklicken

Hier legen wir alle Fakten offen und geben Dir damit die Möglichkeit, dir einen Überblick zu verschaffen und eine eigene Meinung zum Thema zu bilden. Schaue in unseren Faktencheck oder andere Bereiche unseres Newsrooms und teste Dein Wissen zu Kunststoffverpackungen – los gehts!

Fakten Check Kunststoffverpackungen Nutzen
Fakten Check Kunststoffverpackungen Schutz und Haltbarkeit
Fakten Check Kunststoffverpackungen - Müll und Gelbe Tonne
Fakten Check Kunststoffverpackungen werden nicht recycelt
Fakten Check Kunststoffverpackungen - Plastik im Meer
Fakten Check Kunststoffverpackungen Ressourcen-Verschwendung oder -Schonung
Fakten Check Kunststoffverpackungen - sind gesundheitsschädlich
Fakten Check Kunststoffverpackungen - Glas und Papier sind besser
Fakten Check Kunststoffverpackungen - Bio-Kunststoffe sind die bessere Alternative
Fakten Check Kunststoffverpackungen Nutzen von Plastikverpackungen
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Fakten Check Kunststoffverpackungen Produktschutz und Klimaschutz durch Plastikverpackungen
Fakten Check Kunststoffverpackungen werden nicht recycelt - Plastikverpackungen
Fakten Check Kunststoffverpackungen - Plastikverpackungen im Meer
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Fakten Check Kunststoffverpackungen - sind gesundheitsschädlich
Fakten Check Kunststoffverpackungen - Glas und Papier sind natürlicher
Fakten Check Kunststoffverpackungen - Biokunststoffe sind besser als Plastikverpackungen

Daten und Fakten auf einen Blick

Wissenswertes

Kunststoffverpackungen Faktencheck 600x400

Aktuelles

In unserem Portal finden Verbraucher:innen regelmäßig neue Infos rund um Lebensmittelschutz, Hygiene, sinnvolle Verpackung und den richtigen Umgang mit Abfall.

Sicher Verpackt Warum Verpackungen

Wofür Verpackungen?

Verpackungen garantieren unsere Versorgung und ermöglichen sichere Lagerung, einfache Portionierung und den Schutz des Verbrauchers.

Beitragsbild Marine Littering Meeresverschmutzung

Klima & Meere schützen

Indem Plastikverpackungen schützen Lebensmittel, unzählige weitere Produkte und damit auch das Klima. Nach ihrem Gebrauch gehören sie genauso wenig ins Meer wie alle anderen Abfälle.

Sicher Verpackt Entsorgen Und Recyceln

Entsorgen & recyceln

Ob Plastik, Dose, Papier oder Glas, unsachgemäß entsorgt, schaden alle Abfälle unserer Umwelt.

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