Ein Kommentar von Mara Hancker, Leiterin PR der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V.

Die Bühne ist so groß wie selten zuvor, das Publikum leider überwiegend kritisch. Oft sind es falsche oder fehlende Fakten, die zur negativen Sicht auf Kunststoff führen. Aber was hilft uns das Lamentieren? Nichts.

Mara Hancker IK

Franziska Gründel hat auf Kunststoffe.de unter dem Titel “Windmühlen statt Mauern” ein kurzen und lesenswerten Meinungsbeitrag veröffentlicht, der Bezug auf die aktuell für die Kunststoffindustrie sehr kritische Medienberichterstattung aber auch auf die damit verbundenen Chancen für die Industrie nimmt.

Wir vom Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. teilen diese Meinung. Wir versuchen der kritischen Berichterstattung konstruktiv zu begegnen. Mit Fakten, Argumenten und Beispielen;  und mit zukunftsgerichteten Lösungen. Vor allem dort, wo wir als Industrie an Stellschrauben drehen können. Mehr Recyclingmaterial im Einsatz und mehr Recycling- oder Mehrwegfähigkeit sind unsere Antwort. Wir dürfen uns nicht gekränkt wegducken, sondern müssen aktiv und selbstbewusst den Schulterschluss mit anderen Akteuren der Wertschöpfungskette suchen. Vor allem mit dem Handel und den Brand Ownern. Wir produzieren ökologisch vorteilhafte Lösungen. Kunststoffverpackungen schützen nachhaltig. Und da wo sie keinen Zweck erfüllen, müssen wir ihren Sinn kritisch hinterfragen. Ohne einfach Altes zu bewahren aber auch ohne Bewährtes pauschal zu verteufeln. Ein bisschen weniger Aufregung wäre hilfreich. Kunststoff ist schließlich sehr viel besser als sein Ruf!

Das Editorial von Franziska Gründel auf Kunststoff.de gibt’s hier.