Kein Plastikabfall in der Umwelt: ELIPSO und IK begrüßen Engagement der Großunternehmen
Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen und ihr französischer Partnerverband ELIPSO begrüßen die „Alliance to End Plastic Waste“ als wichtigen Schritt im Kampf gegen Meeresmüll. Mit ihrem ehrgeizigen Ziel, den Eintrag von Plastikabfällen in die Umwelt zu stoppen, und den angekündigten Investitionen vor allem in Asien und Afrika setzen die engagierten Großunternehmen an der Wurzel des Problems an und übernehmen eine wichtige Führungsrolle.
Während die beiden Verbände die in Europa bisher geplanten Maßnahmen zur Reduktion von Plastikabfällen wie die Single Use Plastics Directive für nur sehr begrenzt effektiv halten, sehen IK und Elipso in der Unternehmensallianz deutlich mehr Potenzial, die Abfallströme im Sinne der Umwelt zu lenken. „Die geplanten Kooperationen über die Wertschöpfungskette hinaus und die finanziellen Mittel setzen aus unserer Sicht an den richtigen Stellschrauben an. Den Wert von Plastik können wir nur vermitteln, wenn wir auch dem Plastikabfall einen Mehrwert geben. Dies gelingt über den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur und intensive Aufklärungsarbeit“, freut sich IK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Bruder über die Zusammenarbeit innerhalb der neuen Allianz.
„Die europäische Kunststoffverpackungsindustrie wird ihren Beitrag über Innovationen, Ressourcenschonung und eine stärkere Kreislaufführung leisten. Wir schätzen das Engagement der Allianz und stehen als Partner bereit“, erklärt ELIPSO Geschäftsführer Emanuel Guichard den Stellenwert der Allianz. Innerhalb der Allianz kommt vor allem einem verbesserten Abfallmanagement in Indien sowie Aufklärung und Bewusstseinsbildung eine tragende Rolle zu, wenn es um die Bekämpfung von Meeresmüll geht.
Über die „Alliance to End Plastic Waste“
Rund 30 Unternehmen aus der ganzen Welt haben sich in der „Alliance to End Plastic Waste“ zusammengeschlossen. Sie wollen den Eintrag von Plastikabfällen in die Umwelt stoppen und in entsprechende Projekte in den nächsten fünf Jahren 1,5 Mrd. US-Dollar investieren. Die Partner decken die gesamte Plastik-Wertschöpfungskette ab – von Rohstofflieferanten und Chemiekonzernen und Kunststoffherstellern wie Covestro, bis hin zu Konsumgüter-Anbietern oder Entsorgern. Chairman der Initiative ist der Vorstand und CEO von Procter&Gamble, Daniel Taylor. Die zu finanzierenden Projekte sollen einen messbaren und signifikanten Beitrag zur Reduzierung der Meeresverschmutzung bringen und sind unter anderem auf die meistbelasteten Flüsse gerichtet. www.endplasticwaste.org