Plastiktütenverbot übersieht die Ökobilanz der Alternativprodukte
Plastikverbote sind nicht das Allheilmittel
Exportverbot von Verpackungsmüll trotz stetig sinkender Exportquoten
Fehlende Vorgaben verhindern Steigerung der Rezyklatquote
Zentrale Stelle Verpackungsregister zieht positive Zwischenbilanz
Indes zieht die Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) auf ihrem Internetauftritt eine erste positive Zwischenbilanz. Nach Inkrafttreten des Verpackungsgesetzes am 1. Januar 2019 habe sich die Anzahl der Registrierungen im Verpackungsregister LUCID seit Ende 2018 verdreifacht. Darüber hinaus seien bereits einige Bußgelder zwischen 15.000 und 25.000 Euro ausgesprochen worden, heißt es im Stern-Artikel “Kontrollbehörde erhöht Druck auf Recycling-Trittbrettfahrer”.
Aufklärung und Sensibilisierung im Umgang mit Kunststoffen
Mit neuentwickelten Abfangschiffen kämpft die Initiative “Ocean Clean Up” gegen die Verschmutzung der Weltmeere an. 1000 dieser Abfangvorrichtungen sollen an stark verschmutzten Flüssen der Welt in den nächsten fünf Jahren zum Einsatz kommen, berichtet der Focus und stellt korrekt heraus, dass das nicht die Lösung des Problems ist.
Aufklärung, die sich die Offensive gegen Plastik, Kaugummis und Zigarettenkippen der Stadt Bremen „Noch ist nicht alles im Eimer“ zum Ziel gesetzt hat oder das konsequente Recycling vom Joghurtbecher zur Schaukel: Spielplatz aus Recycling-Kunststoff wie im Beispiel aus Kirchenthumbach, tragen nachhaltig zur Lösung des Müllproblems bei. Und nicht zuletzt ist „Gute Bildung Schlüsselressource für den Innovationsmotor Chemie” der wiederrum Weiterentwicklungen von Kunststoffverpackungen forciert.
Bleibt zu hoffen, dass auch die Politik diese Zusammenhänge erkennt und entsprechende Maßnahmen einleitet.
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