Die Bundesregierung hat zum Stopfen des Haushaltslochs auch eine Plastikabgabe für nicht recycelte Verpackungen ausschließlich aus Kunststoff in Höhe von 1,4 Milliarden Euro pro Jahr angekündigt. Begründet wird dieser Vorschlag mit dem Hinweis auf die sogenannte „EU-Plastikabgabe“, die seit 2021 gilt und nun auf die „Verursacher“ umgelegt werden soll. Die zumeist mittelständischen Hersteller von Kunststoffverpackungen in Deutschland sehen ihre Produkte zu Unrecht an den Pranger gestellt und warnen vor den negativen Folgen einer Plastiksteuer für Klima, Verbraucher und Arbeitsplätze.
Die Position der Kunststoffverpackungs-Industrie in aller Kürze:
Die von der Bundesregierung geplante Plastiksteuer:
- lässt Abfallmengen und CO2-Emissionen steigen durch das Ausweichen auf bekanntlich weniger effiziente Materialien[1]
- leistet weniger recyclingfähigen Papierverbunden wissentlich Vorschub[2]
- bestraft mittelständische Unternehmen und ihre Beschäftigten mit unfairen und zusätzlichen Belastungen
- wälzt 1,4 Milliarden Euro auf die Verbraucher/Verbraucherinnen ab.
Alle Fakten, Argumente und Gegenvorschläge haben wir auf einer Website zusammengetragen:
Ja zum Klimaschutz – Nein zur Plastiksteuer.