Die Fachgruppe airpop® in der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen treibt die nachhaltige Verarbeitung von airpop/Styropor weiter voran. Nun sind die produzierenden Unternehmen gemeinsam der Initiative „Null Granulat Verlust“ der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen beigetreten. Sie verpflichten sich damit, die unkontrollierte Ausbreitung von Granulaten in der Umwelt entlang der gesamten Prozesskette zu verhindern. Verbote in der Einwegkunststoffrichtlinie:
Nur To-Go-Verpackungen für Sofortverzehr betroffen

Mara Hancker Kunststoffverpackungen
Mara Hancker

„Mit ihrem Beitritt zu unserer Initiative setzen die airpop-Unternehmen ein deutliches Zeichen für Nachhaltigkeit in der Kunststoff verarbeitenden Industrie“, betont Mara Hancker, Leiterin Public Relations bei der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen und Ansprechpartnerin für die Fachgruppe airpop.

Verpflichtung zum umweltfreundlichen Umgang mit Granulaten
Mit dem Beitritt zur Null-Granulat-Verlust-Initiative verpflichten sich die Mitglieder, Standards zur Vermeidung eines unkontrollierten Granulateintrags in die Umwelt zu gewährleisten – und zwar entlang der Wertschöpfungskette von der Herstellung bis zur Logistik. In Deutschland werden dabei an mehr als 30 Standorten der Mitgliedsunternehmen die Prozesse optimiert.

Um eine Verunreinigung der Umwelt zu verhindern, zählen unter anderem die Schulung der Mitarbeiter zum richtigen Umgang mit Granulaten, ihre sichere Lagerung zum Beispiel durch Investitionen in bauliche Maßnahmen sowie die Reinigung von Verkehrsflächen in den Betrieben zu den Maßnahmen. Auch die Sensibilisierung von Logistikdienstleistern spielt dabei eine Rolle.

airpop-Verarbeiter gehen beim Thema Nachhaltigkeit voran
Mit ihrem Beitritt zur IK-Initiative setzen die airpop®-Hersteller ihren Weg zu einer nachhaltigen Produktion konsequent fort. Alleine die airpop-Eigenschaften sprechen für den Wertstoff. Er besteht zu 98 Prozent aus Luft und zu zwei Prozent aus Kunststoff. Diese Leichtigkeit sowie die guten Dämm- und Schutzeigenschaften wirken sich dabei positiv auf die Umweltbilanz aus. Darüber hinaus lässt sich airpop sehr einfach werkstofflich recyceln. Die Fachgruppe airpop will das EPS-Recycling weiter ausbauen und unterstützt den Aufbau innovativer Recyclingverfahren wie das EU-geförderte PolySytyrene-Loop oder das kanadische PolyStyvert-Verfahren. Auch dass chemische Recycling bietet Optionen für die Zukunft.

Durch den Beitritt zur IK-Initiative „Null Granulat Verlust“ werden die airpop-Unternehmen Teil des globalen Engagements der Kunststoffindustrie zu „Zero Pellet Loss“ und „Operation Clean Sweep“. Der Eintrag von Granulaten spielt für das Marinelittering zwar nur eine untergeordnete Rolle, denn nur ein geringer Teil der gesamten Kunststoffabfälle in den Weltmeeren besteht aus Granulaten. Trotzdem geht die airpop-verarbeitende Industrie auch diese Herausforderung durch ein umweltbewusstes Verhalten aktiv an.

Null Granulatverlust Teilnehmer Airpop

airpop Verarbeiter und Teilnehmer der Initiative Null Granulatverlust:
Aero Verpackungsgesellschaft mbH; BASF SE; Bielefelder Hohlträgerfabrik GmbH; Buddenberg-Kunststoffe Fliegel GmbH & Co. KG; Delkeskamp Verpackungswerke GmbH; FAPACK; FEURER Febra GmbH; FISCHER cyclepor® Deutschland GmbH; Formteile – Ben Neudel GmbH; HIRSCH Porozell GmbH; JACKON GmbH; JET Schaumstoff-Formteile GmbH; Karl Baumgarten KG; Kunststofftechnik SCHEDEL GmbH; OHLRO Hartschaum GmbH; Preiter Kunststoffwerk GmbH & Co. KG Verpackungen und Isolierungen; RUCH NOVAPLAST GmbH & Co. KG; Saarpor Klaus Eckhardt GmbH Neunkirchen Kunststoffe KG; Schaumaplast GmbH; Schlaadt Plastics GmbH; Storopack Hans Reichenecker GmbH; Verpackungswerk Huckschlag GmbH & Co. KG; Zerzog GmbH & Co. KG