Dgvm Innovation Award Logo„Offensiv und faktenbasiert“– Das zahlt sich aus: Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. freut sich über die Nominierung als „Verband des Jahres 2020“.

Denn die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement – kurz DGVM – hat die Industrievereinigung in der Kategorie “Interessenvertretung und Kommunikation” für den Innovation Award “Verband des Jahres” nominiert. Ausschlaggebend dafür war die Bewerbung „Offensiv und faktenbasiert: Dialogorientierte Kommunikation und Interessenvertretung der IK im anspruchsvollen politischen und medialen Umfeld“.

Die Jury zeigte sich beeindruckt, wie sich die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. in diesem Umfeld positioniert habe und wie sie dort ihre Rolle definiere und ausfülle. Genau damit zeige sie vorbildhaft, wie ein Verband in medial schwierigen Zeiten wirkungsvoll agieren könne und damit seine wichtige Position verantwortungsvoll wahrnehme, so die DGVM-Jury.

Und dies in schwierige Zeiten, weil das neue Verpackungsgesetz, die EU-Kunststoff-Strategie und Vorschläge, die bis zu einem Verbot einzelner Einwegprodukte aus Kunststoff reichen, die Rahmenbedingungen der Kunststoffindustrie in Deutschland verändert haben. Plastik-Bashing war en vogue und Plastikverpackungen als umweltschädlich verschrien.

Littering in Helsinki - Plastikmüll ist auch Verbraucherangelegenheit

Dabei ist eine differenzierte Sicht dringend geboten. Schließlich ist Kunststoff nicht das Problem, sondern ist Teil vieler nachhaltiger und klimafreundlicher Lösungen. Zum Problem wird Kunststoff erst dann, wenn er achtlos weggeworfen wird.

Zielsetzung

Als Verband der Kunststoffverpackungsindustrie ist die IK in diesem anspruchsvollen politischen und medialen Umfeld nicht nur als Kommunikator und Interessenvertretung gefragt, sondern auch als Plattform, auf der gemeinsame Lösungen entwickelt und umgesetzt werden.

Die Botschaft lautet: Klimaschutz braucht Kunststoff. Produktschutz braucht Verpackungen.

Die IK ist angetreten, um als relevante Stimme im Markt wahrgenommen zu werden, die Position von Kunststoffverpackungen zu stärken, eine lebendige Community insbesondere im Social Web aufzubauen, die Diskussionen zu versachlichen und dabei eigene Themen zu setzen.

Die Verbands-Ziele sind, Kunststoffverpackungen, deren Verwendung sowie ihre Verwertung effizient und umweltgerecht zu gestalten und darüber hinaus mit verschiedensten Initiativen für mehr Nachhaltigkeit die Kreislaufwirtschaft zu stärken.

Dazu zählen der „Runde Tisch Eco Design“, „ERDE Erntekunststoffe Recycling Deutschland“ In der Landwirtschaft und „Null-Granulat-Verlust“ oder das IK-Energieeffizienznetzwerk und der „PackTheFuture Award“.

 

Interessenvertretung in Berlin, Genf und Brüssel

Neben der intensiven Auseinandersetzung mit Fachthemen und der Umsetzung weitreichender Initiativen über die eigene Branche hinaus ist die politische Interessenvertretung ein wichtiger Baustein der Verbandsarbeit, wo konkrete Arbeitsthemen in Berlin, Brüssel und Genf im Fokus stehen.

Dazu zählen die „Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister“, die DIN-Norm 6120 zur „Kennzeichnung von Packstoffen und Packmitteln – Packstoffe und Packmittel aus Kunststoff“ sowie die „Circular Plastics Alliance“ und die IK als das weltweite Kompetenzzentrum für Gefahrgutverpackungen aus Kunststoff.

Kommunikationsoffensive

In ihrer Kommunikation setzt die IK vor allem auf zwei Aspekte: die Versachlichung der Diskussionen mit Hilfe von Fakten sowie eine zielgruppengerechte direkte Ansprache über die passenden Kanäle – insbesondere in den Sozialen Netzwerken.

Sicher Verpackt Kunststoffverpackungen Plastikverpackungen Schuetzen Lebensmittel Produkte Verbraucher KlimaKernelement der Kommunikationsoffensive mit PlasticsEurope Deutschland ist der eigene Newsroom zu Kunststoffverpackungen. Auf dieser Plattform bündeln wir unsere Botschaften, die Fakten rund um Kunststoffverpackungen, Broschüren, Grafiken, Bilder und Studien aber auch eine große Bandbreite an Medienberichten, die wir einordnen und kommentieren. Neben Faktenchecks und Positionen, spielen Innovationen eine bedeutende Rolle.

Social Media

Um den Newsroom und vor allem seinen Beitrag zur Versachlichung bekannter zu machen und insbesondere in den Dialog mit der Öffentlichkeit zu treten, wurden ein Facebook– und ein Twitter-Account für die Plattform eingerichtet. Facebook eignet sich in besonderer Weise, um die eigenen Themen proaktiv bekannt zu machen. Auch der Youtube-Kanal wird kontinuierlich ausgebaut.

Medienarbeit

Der Verband hat seine bereits etablierte Medienarbeit im vergangenen Jahr erfolgreich ausgebaut. Zahlreiche proaktive Maßnahmen wie Pressemeldungen, Fachartikel und Interviews erzielen eine zunehmende Reichweite – sowohl in den Fachmedien als auch in überregionalen Tageszeitungen, Online-Plattformen, Funk und Fernsehen. Ein Novum für den Verband war die Ende 2018 erstmalig als Web-Pressekonferenz durchgeführte Präsentation der Recyclingziele, die über 360 Teilnehmer live verfolgten.

Erreichte Leistungen: Zunehmend differenzierte Berichterstattung

Knapp ein Jahr nach dem Start der Kommunikationsoffensive und nach zwei besonders intensiven Jahren im Verband mit einer Vielzahl von Maßnahmen, mit denen die IK und ihre Mitglieder zum Gelingen der Kreislaufwirtschaft beigetragen haben, sehen wir eine ausgewogenere Berichterstattung. Der zuletzt medial breit aufgegriffene Vorstoß der Bundesumweltministerin zum Plastiktütenverbot, wurde sehr differenziert bewertet. Die IK ist ein gesuchter Gesprächspartner und erzielt eine deutlich ausgebaute Reichweite in allen relevanten Medien.

Der DGVM INNOVATION AWARD “Verband des Jahres” – wird im Rahmen des 17. Deutschen Verbändekongresses am 1./2. September 2020 in Berlin vergeben. Die Auszeichnung wird seit 1997 an Verbände für herausragende Leistungen im Verbandsmanagement vergeben. Er macht innovative und qualitätsvolle Verbandsführung im Interesse der Mitglieder, der jeweiligen Branche, der Berufsgruppe oder der gesellschaftlichen Gruppe für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sichtbar. Der Preis steht für Leistungen, die sich vom Durchschnitt deutlich abheben und Verbänden Beispiel sein können, neue Wege zu gehen.