Nordpol, -12 Grad Celsius, kurz vor Weihnachten: Während sich bei vielen von uns Besinnlichkeit einstellt, beginnt für den Weihnachtsmann die stressigste Zeit des Jahres. Zwischen Geschenken, Rentierschlitten und Verpackungsmaterial hat er sich Zeit genommen, um mit uns über Weihnachten und Verpackungen zu sprechen – und warum er keinesfalls auf Kunststoffverpackungen verzichten möchte.
Weihnachtsmann, riechen wir hier bei all dem Stress etwa Plätzchen?
Weihnachtsmann: Für das Plätzchenbacken ist immer Zeit. Und Gebäck esse ich auch nach den Feiertagen gern. Meine Elfen verpacken die Plätzchen in diese hübschen, bedruckten Kunststofftütchen. Darin bleiben sie lange lecker, frisch und es bildet sich keine Staub- oder Schneeschicht. Außerdem verteilen sich dank der Verpackung die Krümel nicht am gesamten Nordpol. Probier‘ doch mal!
Danke! Wir sehen hier Berge von Weihnachtsleckereien und Zutaten. Ist das nicht etwas verschwenderisch?
Weihnachtsmann: Backzutaten wie Milch, Butter, Schokolade oder Nougat sind durch ihre Verpackung länger haltbar, sodass wir mehrere Back-Events veranstalten können. Der Trick ist, nur Zutaten für so viele Plätzchen zu kaufen, wie wir auch essen können. Und wenn doch etwas übrigbleibt, freuen sich gemeinnützige Einrichtungen wie die Tafel über Lebensmittelspenden.
Hygienische und sichere Verpackungen sind ja nicht nur für Deine Weihnachtsbäckerei wichtig. Was wäre Weihnachten ohne Verpackungen?
Weihnachtsmann: Leuchtende Augen haben Beschenkte doch eigentlich nur, wenn sie ihre verborgenen Geschenke voller Vorfreude auspacken können. Ein Weihnachten ohne Geschenkpapier kann ich mir nicht vorstellen. Und um auf die Plätzchen zurückzukommen: Auch nicht ohne Kunststoffverpackungen.
Wieso ausgerechnet Kunststoffverpackungen?
Weihnachtsmann: An Weihnachten zeigen sie ihre vielen praktischen Funktionen. Nur verpackt kann ich die Geschenke sicher auf dem Schlitten transportieren, denn sie müssen in der weihnachtlichen Hektik einige Stöße aushalten. Luftpolsterfolien und Styropor schützen sie. Außerdem sind Kunststoffverpackungen leicht – bei Millionen von Geschenken auf dem Schlitten ist das unglaublich praktisch. Dort wird es gerne mal eng – kein Problem für die flexiblen, bruchsicheren Kunststoffverpackungen. Noch dazu sind sie hygienisch und schützen die Geschenke genau wie meine Plätzchen vor Feuchtigkeit oder Verunreinigungen, beispielsweise Rentierhaare.
An Weihnachten müssen wir auch über das Thema Abfall sprechen, oder?
Weihnachtsmann: Auf jeden Fall. Menschen verursachen trotz optimierter Verpackungen eine ganze Menge Verpackungsabfall, gerade an Weihnachten. Wer Geschenke vorsichtig auspackt, kann das Geschenkpapier wiederverwenden. Die Kreislaufwirtschaft wird außerdem immer effizienter, weshalb das Angebot an recycelten Verpackungsmaterialien steigt: Ich empfehle Geschenkpapier aus Recyclingpapier. Und manche Geschenke sehen auch nur mit einer Schleife oder einem Tannenzweig verpackt hübsch aus. Das ergibt weniger Abfall und mehr Verpackungen fürs Recycling.
Und wenn sich zerrissenes Geschenkpapier und Geschenkbänder häufen?
Weihnachtsmann: Dann ist die korrekte Entsorgung entscheidend. Recycling ist nur effizient, wenn wir möglichst viele Verpackungen im Wertstoffkreislauf halten. Geschenkpapier besteht meist aus Papier, lässt sich also im Altpapier entsorgen. Wenn es eine Glitzerbeschichtung oder eine dünne Kunststoffschicht hat, gehört es in den Restmüll. Solche Verbundstoffe können Sortieranlagen nicht voneinander trennen – im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne sind sie deshalb falsch. Dort hinein gehören Geschenkfolien und -bänder aus Kunststoff. Ein heißer Tipp: Lokale Entsorgungsunternehmen geben Auskunft, wie Müll getrennt wird.
Wir bedanken uns für das Gespräch, die guten Tipps und die Plätzchen – frohe Weihnachten!